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Gemeinschaftsschule mit Oberstufe

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Newsletter vom 30.11.2016 - 12:46:32

Newsletter Nr.1 / Schuljahr 2016/2017


Tornesch, 29. November 2016

Liebe Eltern, Schülerinnen und Schüler der Klaus-Groth-Schule!

Nun bin ich schon seit drei Monaten Schulleiter an dieser Schule und habe bereits viele Schüler, Lehrer, Eltern und Partner der Klaus-Groth-Schule kennengelernt, aber längst noch nicht alle.

Vieles an dieser Schule hat mich fasziniert: Da ist zunächst einmal die sehr herzliche Aufnahme, die ich in dieser Schule von allen Seiten erfahren habe. Aber auch die sehr ruhige und angenehme Atmosphäre in der Schule. Lehrer und Schüler gehen in der Regel ruhig und wertschätzend miteinander um.

Wenn man andere Schulen kennt, fällt vieles auf: der gute bauliche Zustand des Gebäudes, die enge Anbindung an die Stadtbücherei, das Elternengagement in der Mensa, die hervorragende Schulsozialarbeit und das benachbarte Jott Zett, die gute EDV-Ausstattung und die Unterstützung durch Herrn Klein, der für alle EDV-Belange ein kompetenter Partner ist, und vieles mehr.

Seit den Sommerferien hat sich im Bereich der digitalen Medien vieles getan. In etwa einem Drittel aller Klassenräume der Klassen 5 bis 10 sind Beamer installiert worden. Es sind zahlreiche neue Laptops angeschafft worden. Herr Klein hat eine spezielle Schulsoftware „NetMan for schools“ aufgespielt und alle Lehrer in einer vierstündigen Schulung mit den Möglichkeiten dieser Software vertraut gemacht. In den nächsten beiden Jahren sollen die restlichen Klassenräume mit Beamern ausgestattet und für die Oberstufe weitere interaktive Tafel angeschafft werden.

Seit dem Februar 2016 ist die Klaus-Groth-Schule ein DaZ-Zentrum, d.h. hier werden Flüchtlingskinder beschult und lernen zunächst einmal Deutsch. Dieser Deutschun-terricht findet für etwa ein Jahr in speziellen Klassen nur für Flüchtlinge, den DaZ-Klassen, statt. Dann wechseln die Kinder und Jugendlichen in normale Klassen, erhal-ten aber zusätzlichen Deutschunterricht. Wir haben fast 30 Flüchtlingskinder aufgenommen. Sie kommen aus ganz unterschiedlichen Ländern und haben schon viel er-lebt, auch viel Schlimmes. Wir freuen uns, Ihnen eine Heimat zu bieten und empfin-den jeden einzelnen als Bereicherung. Zurzeit wechseln immer mehr Kinder in die Regelklassen, bald wird es kaum noch eine Klasse geben, die nicht einen Flüchtling aufgenommen hat.

Die erste große Herausforderung des Schuljahres war der Unterrichtsausfall durch mehrere langfristig erkrankte Lehrer. Es ist leider schon seit einigen Jahren nicht mehr möglich, längerfristigen Unterrichtsausfall durch Krankheitsvertretungen auffangen zu können. Und die Situation wird immer schwieriger. Viele Schulen können Planstellen, also unbefristete und verbeamte Lehrerstellen, nicht mehr besetzen, da es dafür keine Bewerber gibt. Andere haben erhebliche Probleme, für bestimmte Fächer qualifizierte Bewerber zu finden. Wir an der Klaus-Groth-Schule sind da in einer recht komfortablen Situation. Aber auf wenige Monate befristet Krankheitsvertretungen können wir leider auch nicht mehr besetzen. Deshalb müssen wir kreative Ideen entwickeln, damit wenigstens der wichtigste Unterricht nicht oder nicht vollständig ausfällt. Es werden dann Doppelbesetzungen aufgelöst, Unterricht gekürzt, Schüler auf andere Kurse verteilt und einiges mehr. Das macht uns nicht glücklich und die Eltern und Schüler auch nicht. Ich bitte aber um Verständnis, dass es derzeit keine anderen Lösungen gibt.

Die nächsten Wochen werde ich weiterhin dazu nutzen, die Klaus-Groth-Schule in alle ihren Facetten kennenzulernen. Das macht mir sehr viel Spaß, da es fast immer sehr positive Begegnungen und Rückmeldungen sind, die ich dabei erfahre.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Adventszeit und eine harmonische Weihnachtszeit.

Ihr

Andreas Waldowsky

 


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